Eine ereignisreiche Zeit im Karwendel
Ich bin seit zwei Wochen beruflich in Mittenwald. Dort habe ich die Zeit nach dem Dienst genutzt um Bilder zu machen, Ausrüstung zu testen und mich selber weiterzubilden. Neben den Aktivitäten habe ich auch einige neue Ausrüstungsgegenstände bekommen, die ich nun genauer unter die Lupe nehme.
Erst hatte ich überlegt diese Informationen in einzelnen Beitragen zu veröffentlichen. Aber habe mich dann doch für einen großen Beitrag mit allem entschieden. Zur Übersichtlichkeit habe ich diesen Beitrag in die verschiedenen Unternehmungen gegliedert.
Gesichertes Soloklettern unter der Martinswand
Ich habe mich etwas umgehört gehabt und mich durchgefragt, wo man am Fels klettern kann. Wegen des Schnees in Mittenwald habe ich mir noch viel Hoffnung gemacht wirklich am blanken Fels klettern zu können…
Die Martinswand in Tirol ist eine Wand mit anspruchsvollen Routen. Unterhalb der Wand befinden sich kleinere Klettergärten. Darunter das Dschungelbuch und der ÖAV Klettergarten. Die Topos habe ich mir bei meiner Vertical-Life Climbing App gekauft. So konnte ich direkt loslegen. Fahrtzeit betrug etwas 30 Minuten.
Schwerpunkt dieser Unternehmung war neben dem verbessern der Klettertechnik auch das optimieren der Selbstsicherung und das Einsetzen von mobilen Sicherungsmitteln. Nachdem ich die Route im Vorstieg geklettert bin, bin ich sie auch noch mal im Toprope geklettert. Videos und Text zum gesicherten Soloklettern erstelle ich aufgrund der großen Nachfrage die nächsten Wochen.
Schneeschuhtour auf die Scheinbergspitze
Den Schnee habe ich zusammen mit Felix und zwei Begleiterinnen für eine Schneeschuhtour genutzt. Ich habe die dienstlichen Schneeschuhe von TSA (?) genutzt… Musste aber feststellen, dass ich mit einen Inook OXM deutlich besser zurechtkomme.
In der Hoffnung Erfahrungen mit Tourenski zu sammeln habe ich die Ski einfach mal mitgenommen. Habe die Ski in dem unwegsamen Gelände aber kaum nutzen können. Daher waren sie eher eine Art Trainingsgewicht… Bei diesen Bedingungen hat sich meine Arc’teryx LEAF Bekleidung von HQG.de besonders gut bewährt.
Eisklettern am „Sausender Graben Eisfall“
Circa 20 Minuten von Mittenwald entfernt liegt der Eisfall im Sausenden Graben. Die beste Zeit zum Eisklettern ist eher so ab Januar, nach längeren Kälteperioden. Gezeigt wurde mir die Location von einem Kameraden, der in dieser Gegend wohnt. Wiedergefunden und informiert habe ich mich bei Bergsteigen.com auf der Webseite. Dort gibt es auch eine Topo und Erklärungen zur Anreise, Zustieg und Abstieg.
Beim Seil habe ich mich für das Apus Pro Dry Halbseil von Edelrid mit einer Länge von 2x 60 Meter entschieden. Dank der Imprägnierung nehmen die Seile kaum Feuchtigkeit auf.
Zum Sichern und Abseilen habe ich das Edelrid Micro Jul genutzt. Zu dem Micro und Mega Jul habe ich bereits einen Bericht geschrieben. Das Fazit folgt noch.
Meine Eisgeräte sind Petzl Quark. Eins mit Hammer, das andere mit Schaufel.
Als krönenden Abschluss der drei Wochen war ich noch mal tagsüber am Sausende Graben Eisfall. Hierzu werde ich aber einen separaten Beitrag schreiben.
Sonstiges
Ich war auch ein paar mal an der Zuspitze und bin da bisschen mit Schneeschuhen an der Piste rumgelaufen. Hier habe ich meinen Arc’teryx Trino Beanie und meine neuen Black Diamond Alpine Start Hoodie getragen. Die Mütze bietet Schutz vor Wind und Kälte. Der Alpine Start Hoodie ist eine dünne Softshelljacke mit einem Gewicht von nur ca. 240g. Vergleichbar ist er mit einer Softshellhose. Schützt vor Wind, etwas vor Nässe und trocknet schnell. So eine Jacke habe ich schon länger gesucht und nun endlich gefunden. Die Farbe ist Ash.
Da ich noch ein Neuling auf Ski bin, habe ich mich auch ein paar mal an kleiner Skitouren gewagt. So entwickle ich langsam das Gefühl für die Ski.
Es wird die nächsten Wochen also wieder einige neue Informationen und Testberichte im Blog geben. Bleibt dran und folgt mir auf Instagram um immer die aktuellsten Infos von mir zu bekommen! 😉