Farbvergleich Busch PROtective und Schuberth – Helme im nahen Infrarot

Ich möchte an dieser Stelle mal die Farbe und Infrarotsignatur von einem Schuberth Gefechtshelm und einem Busch PROtective Helm zeigen. Bei den Beitrag geht es jetzt nicht um Komfort oder Schutzeigenschaften sonder nur darum, dass sich NIR Signaturen unterscheiden können. 

Links ist der Busch PROtective AMP-1 E HC in Steingrau-Oliv und rechts der Schuberth M100 Mid Cut ins Bronzegrün RAL 6013. Als Referenz liegt links eine UF Pro Hose in Steingrau und mittig ein Hexonia Smock in Flecktarn.

Mit Flecktarn harmonieren beide. Aber das Modell von Schuberth ist dem Flecktarn dann doch schon etwas ähnlicher.

Im Infrarot (ab 720nm) ist der Busch PROtective Helm ein paar Nummern dunkler als der Helm von Schuberth. Wenn man nun aber die Werte vom Flecktarn vergleicht, dann sieht man, dass es auch noch dunkler sein könnte.

Auf einer hellen Wiese schneidet dann natürlich der helle Schuberth Helm besser ab.

Schusswort

Wie die IR Signatur eines Produktes ist, hängt wohl in erster Linie von den Anforderungen oder der Ausschreibung ab. Eine einfarbige Signatur kann hell oder dunkel sein. So lange der Helm nicht 100% oder 0% reflektiert, passt die Grundtarnung an sich erst mal. Ob eine Infrarot-Signatur hell, dunkel oder neutral besser wäre ist auch immer abhängig von der Umgebung. Im besten Fall hat man einen zur Umgebung passenden Helmbezug, der die Tarnung vervollständigt oder bricht die Fläche durch Anpassungen mit Sprühfarbe oder Schlämmkreide auf. Zu bedenken ist hier aber, dass EC Paint in Oliv recht dunkel ist und daher am besten beim Schuberth Helm funktionieren wird. Beim Busch PROtective Helm wird etwas hellere Farbe den gewünschten Kontrast bringen.

Aber ein Helm ist viel mehr als die Tarnung des Kopfes. An erster Stelle sollten Schutz und Tragekomfort stehen. Und wie jüngste Erfahrungen zeigen ist Tarnung auch nicht alles. Denn die Erkennung der eigenen Kräfte ist ebenfalls essenziell.