TT Base Pack 75 – Rucksack mit PALS
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Der Base Pack ist eine Neuheit aus 2024 und ist der große Bruder vom TT Base Pack 52. Hier sind einige Details anders als bei 52er, aber auch er fällt in erster Linie durch die großflächigen MOLLE bzw. PALS Flächen auf. Diese ermöglichen es den Rucksack entweder recht schlank zu nutzen oder ihn umfangreich aufzurüsten. Ich stelle in diesem Beitrag den Rucksack in der Farbe Coyote vor.
Daten
Volumen: 75 – 90 Liter
Gewicht: 3,12 kg
Rückensystem: V2
Hauptmaterial: Cordura 700D
- Unterteilung mit Reißverschluss
- Mit Wanderstock-/ Eisaxthalterung
- Rolltop-Schneefang
- Umgelenkter Hüftgurt-Zug
- Seitliche Kompressionsriemen
- Höhenverstellbarer sowie abnehmbarer Deckel
- Trinksystem-kompatibel
- Deckel, Front und Seiten mit MOLLE-System
Geräumiger Rucksack mit MOLLE-Schlaufen
Mit 75-90 Liter Volumen bietet der Rucksack genügend Raum für Biwaktouren im Winter. Und wenn man mehr Platz braucht, kann man ja noch Taschen anbringen.
Außenliegende Features
Mit den Bändern und dem PALS kann man außen viel anbringen.
Unten die langen Packriemen sind optimal für Isomatten oder ne Biwakrolle. Die Überlänge wird eingerollt und mit Klett gesichert.
Die gurte gehen bis an den Rücken ran. Vorne sie Square-Ringe separieren in zwei nutzbare Bereiche. So kann man vorne und unten etwas verzurren, ohne dass es zusammenrutscht.
Vorne unter der Isomatte versteckt sich noch mehr MOLLE.
Seitlich ist ebenfalls viel MOLLE.
Hier kann man optimal Seitentaschen anschlaufen.
Oder man nutzt die Kompressionsriemen für z.B. ein Stativ.
Vorne ist eine Flauschfläche und ein Tragegriff.
Das Hauptfach
Das Hauptfach hat innen ein Fach für ne Trinkblase. Oben ist eine Schlaufe mit Klettverschluss als Aufhängung.
Seitlich hat es zwei Bereiche mit Flausch-Molle.
Zum Schließen wird der obere Teil eingerollt und dichtet so zuverlässig ab.
Die Schnallen kann man dann entweder zusammenstecken oder man nutzt die mitgelieferten Riemen, um sie dann an die Seiten nach unten zu ziehen.
Über den Verschluss geht dann noch ein Riemen drüber, der aber vollständig abnehmbar ist. Er hält besonders bei der Verwendung ohne Deckelfach dann alles noch mal besser zusammen.
Das Deckelfach
Das Deckelfach hat oben drauf auch wieder Schlaufen für Modulartaschen. Und dazu noch vier Square-Ringe für zum Beispiel Shock-Cord.
Seitlich ist ein elastischer Kordelzug.
Vorne ist eine Flauschfläche und man sieht die 25mm Schnallen.
Diese Schnallen gehen an Riemen, die sich auch vollständig abnehmen lassen, um den Rucksack ohne Deckelfach zu nutzen.
Auch auf der anderen Seite sind längenverstellbare 25mm Schnallen.
Beidseitig in der Höhe einstellbar lässt sich das Deckelfach präzise platzieren und bietet noch ne Menge Platz für zusätzliche Ausrüstung.
Der Reißverschluss verläuft über drei Seiten.
Daher kann man das Deckelfach vollständig aufklappen. Innen keine besonderen Features außer ein kleiner Schlüsselhaken.
Auf der Unterseite ist das übliche Erste Hilfe Fach mit Markierung.
Rückensystem V2
Das V2 Rückensystem überzeugt mit einer guten Lastübertragung auf die Hüfte.
Die Schultergurte sind in der Höhe auf verschiedene Rückenlängen einstellbar.
Passend hierzu sind auch die Lastkontrollriemen in der Höhe verstellbar. Dazu finden sich am Rückensystem vier Schlaufen.
Vorne an den Schultergurten hat man D-Ringe.
Der Brustgurt ist in der Höhe einstellbar.
Der Hürtgurt ist fest vernäht.
Die Hüftflossen sind gepolstert und versteift.
Auf der Außenseite haben sie etwas MOLLE.
Dank der Umlenkung zieht man den Gurt nach vorne um und hat quasi einen Flaschenzug, durch den man den Hüftgurt recht leicht schließen kann.
Ich hab natürlich auch ein Video zum Rucksack gemacht:
Fazit
Schon vom TT Base Pack 52 war ich mit der Zeit begeistert und habe auch den Base Pack 75 zu schätzen gelernt. Optional mit den Seitentaschen vom Mil Ops Pack 80 + 24.
Einsatzzweck
Der Rucksack lässt sich für vieles nutzen. Mit den MOLLE-Schlaufen kann man einfach zusätzliche Ausrüstung griffbereit anbringen und kann den Rucksack somit auch dienstlich gut einsetzen. Hierzu ist dann ggf. die Variante in IRR ne gute Idee. Ansonsten für die zivile Anwendung recht mir das Deckelfach oft aus, um Sonnenbrille und andere Kleinigkeiten zu verstauen.
Tragekomfort
Das V2 System lässt sich bei dem Rucksack für mich gut bis um die 25kg nutzen. Die Lastkontrollriemen kann man gut verstellen und passen auch bei mir noch (Ich bin 1,92m groß).
Schlusswort
Ich schätze die Modularität und die schmale Konstruktion, mit der man gut durchs Unterholz kommt. Mit dem Tragesystem ist der Rucksack eine gute Wahl für Biwaktouren. Und oft reicht er so aus, wie er ist. Ganz ohne unnötig viele spezialisierte Taschen.