TT Base Pack 52 – Robuster Rucksack mit MOLLE-Schlaufen

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Der Base Pack 52 ist ein Rucksack, der sich optisch besonders durch die umlaufenden Molle-Schlaufen hervorhebt. Der Rucksack ist mit und ohne Deckelfach nutzbar und hat für seine Größe ein ordentlich dimensioniertes Tragesystem. Er lässt sich bei Bedarf durch Molle Taschen (z.B. TT Tac Pouch 15 Set) erweitern.

Daten

Material: CORDURA® 700 den, T-Square Rip FD
Volumen: 52l (erweiterbar durch Roll-Top auf 65l)
Gewicht: 2,67kg
Tragesystem: V2 Plus-System (TT)

  • V2 Plus-Tragesystem
  • Unterteilung in Hauptfach und Bodenfach
  • Wanderstock-/ Eisaxthalterung
  • Volumen durch Rolltop-Schneefang von 52 l auf 65 l erweiterbar
  • Rolltop-Schneefang (ohne Deckel) in zwei Verschlusspositionen verwendbar
  • Höhenverstellbarer Brustgurt
  • Abnehmbarer, gepolsterter Hüftgurt
  • Seitliche Kompressionsriemen
  • Umlaufende Bodenkompression
  • Deckel mit Materialschlaufen
  • Einfach zu bedienendes Deckelfach
  • Höhenverstellbarer, abnehmbarer Deckel
  • Trinksystemvorbereitung
  • Materialschlaufen
  • Antennendurchlässe am Hauptfach
  • Hüftgurt separat als Warrior Belt verwendbar
  • MOLLE-System auf allen wichtigen Befestigungsflächen

Tragesystem

Das V2 Plus Tragesystem ist laut TT für mittlere bis hohe Lasten ausgelegt. So um die 20kg gehen mit dem System erfahrungsgemäß schon noch gut.

Die Schultergurte lassen sich von der Höhe her verstellen. Ich bin 1,92m groß und bei größter Einstellung komme ich mit dem Rückensystem gerade so noch gut hin. Zwischen den Schultergurten ist auch ein Griff zum einfacheren Verladen/Heben des Rucksacks.

Für die Lastkontrollriemen hat man zwei Schlaufen, mit denen man die Höhe etwas anpassen kann.

Mit der höheren Schlaufe kommt das Rückensystem bei mir noch gut hin. Mehr dazu im Fazit.

Die Schultergurte kommen mit einem höhenverstellbaren Brustgurt und haben vorne jeweils einen D-Ring.

Beim V2 Plus Tragesystem ist der Hüftgurt besonders Steiff und sitzt gut auf der Hüfte.

Er lässt sich auch abnehmen. Hier sieht man dann auch gut die Alustreben, die den Rücken zusätzlich versteifen.

Diese gehen über die gesamte Länge des Rückens und sind leicht gebogen.

Auch ohne Hüftgurt lassen sie sich im Rückensystem einkletten.

Der Hüftgurt ist umlaufend mit Gurtband bestückt. Man kann hier kompatible Taschen anbringen. Zu bedenken ist hier nur, dass es sich nicht um Molle handelt. Sonst wären die Gurtbänder entweder aneinanderliegend oder mit einem Abstand von einer Gurtbandbreite. Der Gurt ist somit auch als Battlebelt nutzbar.

Montiert im Rucksack lassen sich dann nur seitlich Taschen anbringen.

Vorne hat man eine Schnalle und kann die Riemen ohne Umlenkung zu den Seiten engerziehen.

Deckelfach

Das Deckelfach hat vorne eine Flauschfläche.

Auf beiden Seiten hat das Deckelfach verstellbare Steckschnallen. So kann man es einfach abnehmen oder bei hoher Beladung auch die Position des Deckelfachs optimal anpassen.

Die Seiten des Deckelfachs lassen sich mit einem elastischen Kordelzug enger stellen.

Oben hat man Molle Schlaufen und vier Square-Ringe.

Das Fach kann man vollständig öffnen. So kann man hier gut auf eine interne Tasche zugreifen. Organisationsmöglichkeiten hat man hier keine.

Auf der Unterseite des Deckelfachs hat man ein Fach mit Markierung für erste Hilfe.

Das Deckelfach ist mit einem Dreisteg an dem oberen Riemen befestigt.

Hauptfach

Oben hat man eine Flauschfläche. Vorne hat man viel Molle. Die Riemen für das Deckelfach sind abnehmbar.

Seitlich befindet sich auch Molle. Sowie zwei Kompressionsriemen.

Unten sind zwei Schlaufen für Skistöcke oder Eisgeräte. Ebenfalls mitgeliefert werden die Halter, von denen hier einer auf dem Rucksack liegt.

Diese vorderen Riemen verlaufen auch über den Boden des Rucksacks. Vorne läuft das Gurtband durch einen Square-Ring.

Dank des Square-Rings kann man unten sowie vorne jeweils eine Isomatte oder anderes festzurren, ohne dass beides gemeinsam nach unten rutschen will.

Das Bodenfach sieht auf den ersten Blick von Außen recht klein aus. Aber innen ist doch genügend Platz für z.B. einen Defence4 Schlafsack.

Die Zwischenwand zwischen Hauptfach und Bodenfach lässt sich per Reißverschluss öffnen.

Wenn man den Rucksack oben schließt, kann man ihn Seitlich nach unten verzurren und dadurch noch etwas komprimieren. Die seitlichen Riemen sind abnehmbar und lassen sich dank der MOLLE Schlaufen beliebig platzieren.

So lässt sich der Rucksack auch ohne Deckelfach gut tragen und in der Höhe komprimieren.

Diese schwarzen Schnallen sind so, dass beide Teile gleich sind. Männliche und Weibliche Version gibt es hier nicht und beide Schnallen sind beides zugleich.

So kann man den Rucksack oben auch alternativ wie einen Packsack schließen. Das empfiehlt sich vor allem bei der Nutzung mit Deckelfach.

Hier der obere Riemen, an dem auch das Deckelfach befestigt ist. So kann man auch gut zusätzliche Ladung wie z.B. ein Seil sicher am Rucksack fixieren.

Dieser Riemen ist zudem abnehmbar.

Auch vorne am Rucksack lässt sich der Riemen inklusive Schnalle entfernen.

Zum Rücken hin ist ein flaches Fach für eine Trinkblase. Oben kann sie mit Klett befestigt werden.

Seitlich ist innen etwas Molle-Flausch.

Anwendungsbeispiel

Durch die Molle-Schlaufen kann man den Rucksack gut ergänzen. So habe ich hier zum Beispiel die Seitentaschen vom Mil Ops Pack sowie die Focus ML Kameratasche außen angebracht. Beides ist natürlich separat erhältlich.

Fazit

Verwendungsbereich
Ich habe den Rucksack hauptsächlich für Tagestouren mit viel Gepäck (Klettertouren) oder für Biwak-Touren dabei. Mit den unteren langen Packriemen lassen sich dank der Länge auch gut eine Isomatte oder Biwakrolle außen am Rucksack befestigen. Für Touren bei kaltem Wetter könnte er meiner Meinung nach noch etwas mehr Volumen haben. Aber da gibt es dann ja andere Rucksäcke für. Der Rucksack ist dank der Molle auch noch durch andere Taschen aufrüstbar, wenn man mal mehr Volumen benötigt.

Tragekomfort
Ich habe auch einen Rucksack von TT(Raid Pack MKIII), der zwar das V2 Plus Rückensystem hat, aber die zusätzliche Schlaufe für den Lastkonrollriemen nicht. Da merke ich, dass das Rückensystem einen Hauch zu kurz ist. Beim Base-Pack ist das V2 Plus System meiner Meinung nach stärker und ich kann gut 20kg auch über längere Zeit tragen.
Der Griff zwischen den Schultergurten ist recht anliegend und daher nicht ganz so einfach zu greifen. Aber das stört wenn dann beim Heben und Verladen. Jedoch nicht beim Tragen.

Schlusswort
Anfangs war ich vor allem wegen der vielen Molle Flächen etwas septisch. Aber inzwischen habe ich mit sehr an den Rucksack gewöhnt ich nutze ihn gerne. Er füllt gut die Lücke zwischen etwas größerem Daypack und einem großen Rucksack. 

Tasmanian Tiger

Base Pack 52

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