Kurzausflug in die Berge

Die freien Tage habe ich genutzt um meiner Freundin die Grundlagen des alpinen „Wanderns“ zu vermitteln. Einen Adventure Vlog zu dieser Tour wird es nicht geben. 

Das Wetter hat dabei tatkräftig unterstützt. Durch die Abwechslung von Regen, Wind, Graupel, Schnee und Sonnenschein wurde die Wertigkeit der richtigen Ausrüstung und deren sinngemäßer Verwendung deutlich.

Vor der Tour musste ich die Ausrüstung aber erst vorbereiten. Meine Petzl Sarken und Vasak Steigeisen habe ich geschärft.

Meine Felshaken habe ich mit FrogLube gegen Feuchtigkeit und Rost geschützt.

Geparkt haben wir in Zug, Lech. Von dort aus sind wir ein Stück das Tal Richtung Ravensburger Hütte. Der Bachlauf versorgte uns mit frischem Wasser. Neben dem Katadyn BeFree habe ich auch einen Steripen zur Aufbereitung des Wassers genutzt.

Gekocht haben wir mit den Optimus Polaris Optifuel. Gegessen haben wir neben Nüssen und Proteinriegeln die Warmmahlzeiten von Trek‘N‘Eat. Kochen konnten wir im vorderen Teil des Außenzeltes.

Die Außentemperatur lag bei bis zu -7 Grad Celcius. Im Zelt lag die Temperatur Nachts bei geringer körperlicher Aktivität bei bis zu 13 Grad.

Als Zelt haben wir das Hilleberg Unna genutzt. Dieses Einmannzelt wiegt ca. 2kg und bietet genug Platz für eine Person mit Gepäck. Zu zweit wurde es recht kuschelig. Für das Gepäck war dann aber kein Platz mehr. Beim Kochen im Zelt war es auch recht eng. Auf schmalen Wegen und auch so hat man im Gebirge oft nicht viel Platz für ein Zelt. Daher ist die komplette Grundfläche oft ein Vorteil. In diesem Fall hätten wir aber auch ein Mannschaftszelt aufschlagen können. 

In der Nacht wurde der Regen zum Schnee. Die ca. 10cm Neuschnee brachten winterliche Stimmung. Aber so war zumindest nicht mehr alles nass.

Im Zelt hatten wir eine Exped Isomatte, eine Snugpak Luftmatratze und eine Thermarest Ridgerest genutzt. Diese haben wir mit einem Connector von Sea to Summit zusammengefügt. Schlafsäcke waren für meine Freundin der Defence 1. Ich habe den Helium 250 von Mountain Equipment genutzt. Der Schlafsack bei bei den etwas über 0 Grad gute Dienste geleistet.  

Dank des Bachlaufes hatten wir genug Wasser. Von Optimus gibt es verschieden große Brennstoffflaschen. Die 1L Flasche hat Brennstoff für UNGEFÄHR 4 Stunden. 

Bei der Wahl des Schuhwerks habe ich mich für die Acrux AR von Arc‘teryx entschieden. Zu diesem Schuh folgt bald ein Testbericht. Bis jetzt bin ich sehr von diesem Schuh überzeugt. 

Am zweiten Tag haben wir die Zeit für ein paar Grundlagen genutzt. So beschäftigten wir uns mit leichter Kletterei mit Steigeisen und Eisgerät. Gesichert haben wir uns mit Halbseilen. Dae Edelrid Micro Jul funktioniert mit dem 7,9mm Apus Pro Dry recht gut. Wobei das Ausgeben von Seil mit dem Mega Jul etwas leichter fällt.

Natürlich war auch diese Tour wieder Training für die nächste Tour. Ohne Pulka und mit einem Rucksack mit 40kg Gewicht habe ich mich moderat verausgabt. So kann ich bei der nächsten Tour wieder Vollgas geben. 

Diverse Berichte zu Artikeln werde ich noch verlinken oder erstellen. 

You may also like

One comment

  • Titus von Unhold 2. November 2017  

    „Im Zelt lag die Temperatur Nachts bei *geringer körperlicher Aktivität* bei bis zu 13 Grad.“

    Keine weiteren Fragen! 😉

Leave a comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.