Magpul AR-15 Flip-Up MBUS PRO Offset Visier – 45° Kimme und Korn

Dies ist ein Kurzreview, bei dem ich das Produkt in erster Linie vorstelle und einen ersten Eindruck vermittle. Das ermöglicht mir, Prdoukte früher zu präsentieren, ohne mich durch meinen hohen Anspruch an Umfang und Tiefe zurückhalten zu müssen. Hier habe ich ausführlicher erläutert, was der Gedanke hinter dieser Kurzform ist.

Für meine Trainingswaffen wollte ich als Backup fürs Zielfernrohr oder Rotpunktvisier noch eine mechanische Visierung mit 45°. Nach etwas Suche bin ich bei dem Modell von Magpul gelandet.

Daten

Material: Stahl
Gewicht: ca. 107g
Kompatibel mit: MIL-STD-1913 Picatinny/STANAG 4694 Schiene.
Position: Rechts, 45° verkantet
Durchmesser, Lochkimme: Klein 1,78 mm und große 4,83 mm
Seitliche Verstellung der Kimme: ~0,5 MOA (1,44 cm/100 m) pro Klick bei einem Visierabstand von 14,5 Zoll / ~0,4 MOA (1,04 cm/100 m) pro Klick bei einem Visierabstand von 20 Zoll
Vertikale Verstellung am Korn: ~1 MOA (2,87 cm/100 m) pro Klick bei einem Visierabstand von 14,5 Zoll / ~0,7 MOA (2,08 cm/100 m) pro Klick bei einem Visierabstand von 20 Zoll

Mechanische Offset-Visierung

Montiert ist sie auf 45° versetzt und lässt sich daher mit nach links verkanteter Waffe wie eine reguläre Visierung nutzen.

Bei vertikalem Korn ist die Mündung direkt unter dem Korn, wodurch es keinen seitlichen Versatz gibt.

Beide kommen mir Schrauben, die nach Sechskant-Inbus aussehen.

Aber weder meine metrischen noch Zoll-Inbusschlüssel passen. Aber dieser tolle T15 Torx-Bit von Leatherman passt.

Rear Sight – Lochkimme

Eingeklappt nimmt es kaum Platz weg und trägt nur wenig auf.

Bei Spannhebeln mit beidseitiger Verriegelung oder wenn man hier mehr Platz für die Finger haben will, muss man die Kimme evtl. etwas weiter vorne montieren. 

Die Position fürs Offset-Visier muss also irgendwo zwischen Spannhebel und Hülsenabweiser liegen.

Die Lochkimme ist hinten geriffelt.

Klassisch kann man von großer zu kleiner Kimmenöffnung wechseln.

Die Einstellung erfolgt ohne Werkzeug. 
 

Hier sieht man, wie sich die Visierung neben einem Zielfernrohr verhält.

Front Sight – Kimme

Die Kimme hat ein schickes Magpul-Logo.

Bei der Quad-Rail fügt sich das Klappvisier super flach zwischen die 12 und 3 Uhr Rail ein.

Hier passt zumindest am meinem Replika HK416 noch ein Kabel dazwischen durch.

Das Balkenkorn lässt sich recht schwergängig von Hand in der Höhe verstellen. 

Ich habe mit einem Marker einen weißen Punkt auf die Kimme gemacht, dass ich besser in dunkle Bereiche zielen kann.

Die schmale Konstruktion nimmt nicht viel Platz weg.

Kombinierbarkeit mit Laser-Licht-Modul

Da die Montage so flach ist, wird der Laser nicht beeinträchtigt. Hier mit einem NGAL Dummy mit der Sicht von Vorne.

Wenn man das Flip-Up Korn vor dem Laser montiert, dann rutscht er etwas nach hinten. Bei der Picatinny Rail resultiert es in diesem Fall in vier Löcher weiter hinten (3 Löcher Abstand zur vorherigen Position). Wenn das Korn dahinter montiert wird, dann ist der Visierabstand geringer, aber der Laser kann weit vor.

Einklappen lässt sich das 45°-Visier mit dem Laser dahinter auch nicht mehr.

Fazit

Scharf geschossen habe ich mit der Visierung nicht. Sie wirkt robust und wertig. Dieser Kurzbericht dient in erster Linie dazu, das gute Stück etwas besser betrachten zu können. 

Das „Sondermaß“ von der Inbusschraube nervt etwas. Ansonsten werde ich den Bericht ergänzen, wenn ich neue Erfahrungen gemacht habe.

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